Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...
Ein gutes Wort jedoch erzeugt tausend Bilder!

Einen guten Text erkennen wir daran, dass er eine Seele hat. Er scheint unabhängig, selbständig, ja irgendwie lebendig.
Was aber genau zeichnet dieses Leben aus, das in einem guten Text zu stecken scheint?
Er bewegt uns!
Ein Text mit Seele vermag uns zu rühren. Er bringt uns zum Lachen, ja sogar zum Weinen. Er schmeichelt und verzaubert uns, kann uns entführen in eine andere Welt, in eine bestimmte Atmosphäre, in ein neues Gefühl. Das geschliffene Wort, zugespitzt und pointiert, kann zum Schwerte werden, uns in die Ecke treiben, täuschen und verletzen, unseren Widerstand brechen oder...
...uns schlicht überzeugen. Beseelte Zeilen malen Bilder, säen Gefühle, trennen und verbinden, trocknen Tränen, lassen Herzen hüpfen, spenden Trost, geben Halt, wecken Wünsche und verkaufen. Kurz: Ein gutes Wort bewegt.
Es motiviert und verändert uns.
Seit fast zwanzig Jahren schreibe und texte ich aus unterschiedlichen Anlässen. Der Großteil der Anforderungen kam aus der Werbung (Schlagzeilen, Anzeigen, Broschüren, Internetseiten, Mailings). Darüber hinaus stammen aus meiner Feder jedoch auch öffentliche Reden für Minister, Gedichte für Mitmenschen, Drehbücher, Briefe, Reflexionen, Spielregeln, Zeitungsartikel, Sketche und vieles mehr, was sich in lebendige Worte kleiden lässt.
Thomas Dellenbusch, Baujahr 1964 in Düsseldorf, Studium zum Diplom-Verwaltungswirt, seit 1999 freiberuflicher Berater, Texter & Autor. Besondere Interessen: Philosophie, Psychologie, Geschichte und Spiele.
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Auf ein Wort...
Linien, Kurven, leerer Raum
Muster der Sinnlosigkeit
Für jenen Blick,
der nicht geweiht
Die ganze Welt jedoch,
ein großer Traum
Verschlüsselt und verborgen
Entfaltet sich
dem Geiste morgen
Wenn des Kieles letzter Streich
Ein Kunstwerk
aus Gedanken reich
Als Waffe oder Liebesschwur
Universen oder Seufzer nur
Für jene, die sich laben
An des Geistes Gaben
Mit diesen Linien und der Bögen
Wörter, Sätze bilden mögen
Mit Sinn gespeist,
auf Papier gerafft
Die ganze Welt
ein zweites Mal erschafft
(c) 2008, Th. Dellenbusch |